WAS IST MIR EIGENTLICH WICHTIG IM “PFERDETRAINING”?

Was ist mir eigentlich wichtig im “Pferdetraining”? Worauf kommt es mir wirklich an? Und wie stark fokussiere ich etwas bzw. stecke mir Ziele?

Fragen, über die ich mir immer wieder Gedanken mache und in denen ich manchmal reflektiere, ob in der Beantwortung dieser es eigentlich mehr um mich oder das jeweilige Pferd geht (hat ja beides durchaus seine Berechtigung, ist aber unter anderem manchmal ziemlich weit auseinander).
Perspektiven ändern sich mit Sicherheit sehr mit der Zeit und der Erfahrung, aber auch mit den eigenen Pferden, die einen tagtäglich begleiten.
Für mich ist es inzwischen das Allergrößte, Wichtigste und die ehrlichste Rückmeldung, wenn ich beobachten darf wie meine Pferde in ihrer “Freizeit” mit verschiedenen Dingen und Begebenheiten besser umgehen können: da sind “Hindernisse” wie Stufen, Baumstämme, Auf- und Ab, wackelige Untergründe, enge Passagen etc. auf einmal gut überwindbar oder problemloser/ eleganter zu bewältigen, sowohl vom Stresslevel (Verhalten) als auch vom körperlichen Zustand. Hufe länger geben, gleichmäßigeres Stehen und Ruhen, überall anfassen, Gurten, Ablegen und Aufstehen, insgesamt ein gut gelauntes und gut ansprechbares Pferd, was gerne mitarbeitet und sich freut gemeinsam Zeit zu verbringen etc…..,
Anhand von meinen beiden “Montagsmodellen” (und das meine ich hier durchaus sehr liebevoll und wertschätzend) ist es z.B. so, dass Quafi es jetzt immer häufiger schafft sich rumzuwaelzen und Issriah hier teils durch den Paddock schreitet, trabt und galoppiert wie ne Schildmaid – das ist mein höchstes Ziel und Glück – für mich selbst und die Pferde.